- Vorwort -

Leuchttürme haben oft eine wechselvolle Geschichte über mehr als ein Jahrhundert hinter sich.
Sie sind an der deutschen Ostseeküste überwiegend schon seit 30 Jahren ferngesteuert.
Den romantischen Beruf des Leuchtturmwärters gibt es in Deutschland so leider nicht mehr.
Die großen Leuchttürme an der Küsten Mecklenburg-Vorpommerns sind inzwischen weitestgehend für
Besucher geöffnet. Eine Ausnahme bildet hier lediglich der Leuchtturm Greifswalder Oie
auf der abgelegenen gleichnamigen Insel. Da dieser Turm im Jahre 2005 seit 150 Jahren in
Betrieb ist, soll diese Gelegenheit genutzt werden, den Turm und seine Geschichte der Öffentlichkeit
näher zu bringen. Besucher sind daher zu diesem Jubiläum herzlich eingeladen !

Der Turm wird heute vom Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund betrieben und bildet mit anderen
technischen Einrichtungen ein System zur sicheren Verkehrsführung auf See.

Wie sieht die Perspektive unserer Leuchttürme aus im Zeitalter der satellitengestützten Navigation ?
Darüber wird in Zukunft zu reden sein! Dass sie in Zukunft nicht mehr die wichtigsten Seezeichen
für die beruflichen Seeleute sein werden, ist vorhersehbar, verzichten möchte jedoch kaum jemand auf diese
verlässliche Sichtverbindung zum sicheren Land bei Nacht in rauer See.

Leuchttürme gehören außerdem zu einem wichtigen Kulturgut in unserem Küstenland.
Ich bin daher sicher, dass es nach dem diesjährigen 150 jährigen Jubiläum auch in Zukunft weitere folgen werden.

Holger Brydda
Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Stralsund

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